- Artikel-Nr.: B1905401
- Höhe: 22 cm
- Breite: 14 cm
- Autor: Iris Seidenstricker
Heilung nach 45 Jahren Leidenszeit
Iris Seidenstricker hat es geschafft, sich nach 45 Jahren Neurodermitis-Leidenszeit von ihrer quälenden Hautkrankheit zu befreien, obwohl sich die Krankheitsfälle in den letzten 60 Jahren in den Industrieländern vervierfacht haben.
In Österreich und der Schweiz sind 10- 20 % der Kinder davon betroffen. Kaum eine andere Erkrankung zeigt diese Steigung.
Trotz unzähliger Salben keine Heilung
Die meisten Neurodermitiker haben eine Odyssee durch ein Meer an Hautcremes, Lotionen und Salben hinter sich und finden nicht ans rettende Ufer - die Heilung der Haut.
Mediziner, Wissenschaftler und Pharmavertreter sind der Meinung - ob wegen des Umsatzes oder aus voller Überzeugung - dass die tägliche und permanente Pflege der Haut das A und O für alle Neurodermitiker ist, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhöhen.
100 %-Creme-Abstinenz führte zum Erfolg
Die Autorin, die auf diesem „medizinisch-wissenschaftlichen" Therapieweg mit ihrem Latein am Ende war, hat genau die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen, nämlich „Null Creme", und dies mit durchschlagendem Erfolg - der Rückgewinnung einer gesunden, stabilen, glänzenden Haut ohne Juckreiz, Schuppen und nachts nicht schlafen können.
Du erfährst in diesem Buch, wie sie sich nach dem Waschen/Duschen, Sonnenbaden oder nach dem Aufenthalt in kalter, trockener Winterluft verhält.
Die Ärzte teilten ihr mit, dass ihre Haut von Natur aus weniger Talg bildet und daher die Hautbarriere anfälliger für Infektionen und durchlässiger für Toxine und Allergene sei. Daher sei permanentes Cremen unerlässlich, um die Schutzfunktion der Haut zu verbessern.
Wie sich Iris Seidenstricker durchkämpfen musste, um das Nicht-Cremen bis zum Ende durchzuhalten, liest du in diesem fesselnden Buch.
Sich als Aussätzige fühlen
Detailliert beschreibt die Autorin ihre 45-jährige Leidensgeschichte, vom Nordsee-Urlaub mit Baden in Wannen mit Meersalz, von Hautklinik-Aufenthalten, von der Kleidungs- und Stoffwahl, damit die Haut weniger juckt, vom Verstecken der aussätzigen Haut, vom Aufgeben ihres großen Hobbies "Pferde & Reiten", vom Nichtschminkenkönnen in der Pubertät, von der Qual auf Klassenfahrten, von der Einnahme von Molke, Schüsslersalzen, Globuli, Probiotika, Nachtkerzen- und Borretschsamenöl, TCM- und Akupunktur-Anwendungen, vom Baden im Toten Meer, von basischen Fußbädern zur Entsäurung uvm., und dies alles ohne wirklichen Erfolg.
Neurodermitiker sind die besten Kunden der Pharma
Iris Seidenstricker war die perfekte Kundin für die Pharma- und Kosmetikindustrie, ständig benötigte sie Nachschub an Salben. Damit war irgendwann Schluss! Ihre Creme-Abstinenz brachte ihr letztendlich eine frische Haut.
In diesem spannenden Buch sind viele kleine Episoden enthalten, die jeder Neurodermitiker zu gut aus seinem eigenen Leben kennt und sich im Sumpf des Hautleidens wiedererkennt.
Und der Rolle der veganen Ernährung (mit Rohkostanteil) bei Neurodermitis hat die Autorin ein ganzes Kapitel gewidmet, wobei auch Ausnahmen vom Gesunden erlaubt sind, um nicht zu viele Stresshormone auf einem zu strengen, kasteienden Weg auszuschütten.
Ein Gesundheitsratgeber der spannenden Art nicht nur für Leidensgenossen, sondern für jeden chronisch Kranken.
Ein Buch zum Verleihen oder Weiterempfehlen, denn jeder kennt mittlerweile in seinem Bekannten-/Verwandtenkreis einen Neurodermitisbetroffenen.
Buchbesprechung: M. Delias
Softcover, 196 Seiten
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